Am 6. – 11. Juni 2017 geht die Reise nach Oberschlesien, wo der kuturelle und sprachliche Kontakt zwischen Deutschen, Tschechen und Polen enorm intensiv war und ist.
Zum Programm:
Dienstag, 6.6. Anreise (Katowice), Schlesisches Museum, Nikiszowiec
Mittwoch, 7.6. Vortrag von Prof. Jolanta Tambor, Stadtrundgang, Fahrt über Pszczyna (Besichtigung) nach Cieszyn
Donnerstag, 8.6. Těšín: Polska scena, Treffen mit Schülern im
polnischen Gymnasium, Stadtrundgang Cieszyn/Těšín
Freitag, 9.6. Ostrava, Vortrag Prof. Irena Bogoczova, Stadtrundgang,
Theater „Arena“
Sonnabend, 10.6. Ausflug ins Umland, Gespräche, Wanderung,
Opava/Karviná
Sonntag, 11.6. Rückreise
Das Slowakisch-Lektorat am Institut für Slawistik vergibt auch in diesem
Jahr STIPENDIEN für einen Sommersprachkurs der slowakischen Sprache in Bratislava (6.8. – 26.8. 2017)!
Das Stipendium umfasst:
– einen Intensiv-Sprachkurs für jede Stufe (A1 – B2 sowie ein Kurs für Übersetzer etc.)
– Unterkunft und Verpflegung
– Exkursion durch die Slowakei sowie mehrere fakultative Ausflüge und
Kulturveranstaltungen
– Vorlesungen zur Literatur, Kultur, Geschichte, Ethnologie etc.
Bewerbungen und Fragen: jana.oriescikova (at) hu-berlin.de
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk hat eine illustrierte Karte Deutschlands und Polens erstellt. Das Ergebnis ist ein perfektes Spiel in einer umweltfreundlichen Verpackung. Es kann für Jugend- und Studentenbegegnungen, für den Sprachunterricht, Seminare für interkulturelle Kompetenzen und viele andere Gelegenheiten des Lebens verwendet werden. Mehr über die Karte hier.
Die letzte Metro – junge Literatur aus Tschechien
Ein Sammelband mit 18 jungen tschechischen Autor_innen der Gegenwart – herausgegeben in deutscher Sprache von Martin Becker und Martina Lisa. Live bei der Buchpremiere sind die Schriftsteller_innen Petr Hruška, Dora Kaprálová und Michal Šanda. Nach der Lesung stehen sie dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Wo: Tschechisches Zentrum Berlin, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße
Wann: Di., 21.03.17, 19:00
Mehr zu dem Event hier.
Slowakischer Germanist Jozef Tancer untersuchte die Multilingualität von Bratislava, einer europäischen Hauptstadt, die sich in einem Dreiländereck befindet – Slowakei, Österreich, Ungarn. Wenn am Anfang des 20. Jahrhunderts in Pressburg bzw. Bratislava oft eine gelebte alltägliche Multilingualität von vier Sprachen (+Tschechisch) herrschte, so sieht es heute im 21. Jahrhudert anders aus. Zum Slowakischen kommen andere Sprachen nicht aus dem Alltag, sondern auch der Schule bzw. der Universität hinzu. Je gebildeter also, desto mehr Sprachen beherrschen die Einwohner von Bratislava. Mit Englisch als einen essenziellen Teil der Bildung hat sich heute auch die Sprachenkonstellation verändert.
Mehr dazu im Deutschlandfunk.
