Das Institut für Slawistik der HU, die Botschaft der Slowakischen Republik und das Slowakische Institut Berlin laden ein zu einer
Vernissage mit Gastvortrag
zur zweiteiligen Fotoausstellung
Alexander Dubček
Eine prominente Persönlichkeit der modernen Geschichte und der europäischen Politik
und
Das menschliche Antlitz der Politik
am Montag, dem 21.11.2016, um 18.30 Uhr
im Hauptgebäude der HU Unter den Linden 6, 10099 Berlin.
Den Gastvortrag wird Dr. Dušan Segeš (Historisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, Bratislava) zum Thema
Alexander Dubček – Versuch eines Rückblicks
halten.
Besuche Breslau, die Kulturhaupstadt Europas 2016!
Mit dem International Office nach Wrocław
Die Lokale Erasmus Initiative
der Philosophischen Fakultät II organisiert für alle Interessierten eine Studienreise nach Breslau:
Datum: 01.-03.12.2016
Selbstbeteiligung: 20 Euro (inkl. Übernachtung in einer Jugendherberge und An-/Abreise mit dem Bus)
Anmeldung: persönlich während der Sprechzeiten
(täglich von 13-15 Uhr in DOR 24, Raum 3.412), bis Freitag, den 25.11.2016
Programm: Besuch der Universität Breslau, kulturelle Veranstaltungen, Besichtigung von Breslau
Worüber unterhielten sich die Menschen im Mittelalter? Diese Frage scheint schwer zu beantworten. Überlieferte Quellen — Epen, Lyrik, Predigten, Gesetze – zeigen nur kleine Ausschnitte der mittelalterlichen Welt, die vom normalen Alltag meist weit entfernt sind. Manchmal aber verraten sprachliche Spuren, welche Themen die Menschen bewegt haben. Der Vortrag verfolgt ein kleines Indiz: das Wort wenn in Bedingungssätzen. Anhand dieser Spur können wir zeigen, dass Gesetzestexte modellbildend dafür waren, wie im Deutschen heute Bedingungssätze gebildet werden. Wir dürfen also vermuten, dass für die Menschen damals Gerichtsverhandlungen im Thing mindestens so spannend waren wie für uns heute der „Tatort“.
„Understanding Europe in an Age of Uncertainty” ist das Thema, mit dem sich Studierende aus zahlreichen Löndern interdisziplinär beschäftigen werden. Zusätzlich zum breit aufgestellten Studienprogramm nehmen die Student_innen an kulturellen Veranstaltungen teil, die in den Teilnahmegebühren, wie auch die Unterbringung und Verpflegung, beinahltet sind.
Das Programm ist international anerkannt. Für die erfolgreiche Teilnahme gibt es 8 ECTS-Credits.
Wann: 2.-13. April 2017
Wo: Karlsuniversität in Prag (Tschechische Republik)
Detaillierte Informationen hier.
Sprachen- und Unibörse in Berlin
Für ein Auslandsstudium oder -semester, einen Sprach- oder Weiterbildungskurs kannst du hier das Richtige finden. Vertreten sind Universitäten, Hochschulen, Stiftungen, Sprachschulen, Unternehmen und diverse Bildungseinrichtungen aus dem In- und Ausland.
Wann: 18.-19.11.16
Wo: Friedrichstr. 176-179, 10117 Berlin
Mehr Info hier.
Brno vergibt Stipendien an Künstler_innen und Schriftsteller_innen
Das Haus der Kunst der zweitgrößten Stadt Tschechiens Brünn – Dům umění města Brna – vergibt an künstlerisch Schaffende, egal ob mit Wort, Pinsel, Gips oder anderen Mitteln, Förderung in Höhe von bis zu 2000 Euro monatlich. Dafür leben und arbeiten die Kreativen 2 Monate in Brno und nehmen am Festival Meeting Brno (19.-28.05.17) teil.
Bewerbungsfrist: 10. Januar 2017
Bewerbungssprache: Deutsch ODER Englisch ODER Tschechisch
Mehr Info hier.
„Czechia“ lebt sich nicht ein
Im Mai 2016 berichteten wir über den neuen englischen Namen der Tschechischen Republik – Czechia. Nun, nach einem halben Jahr hat The Guardian die Billanz über die Popularität des Namens gezogen und sie ist null.
Vor sechs Monaten war der tschechische Präsident Miloš Zeman einer der prominentesten Verfechter dieser Neueinführung, der auch, wie es scheint, sie seitdem konsequent in seinen englischsprachigen Reden verwendete. Mit ihm beginnt und endet jedoch die Liste der aktiven Czechia-Benutzer, wobei auch er – der tschechische Präsident, auf seiner Webpräsenz nichtsdestotrotz Czech Republic schreibt, wie The Guardian berichtet:
„Czech authorities continue to use the term Czech Republic on official correspondence and English-language websites, including Zeman’s presidential site.“
Vor einem halben Jahr prophezeite Zeman das Ende des Namens Czech Republic und den Anfang der neuen Ära der Czechia. Damit lag er wohl falsch. Nicht nur die Tschechen selbst, sondern auch die Weltöffentlichkeit, halten am „alten“ Namen fest. Die Tschechische Republik – Czech Republic – Česká republika, die mit so viel Geschichte und Bedeutung (die Erste Republik, Prager Frühling etc.) verbunden ist, kann doch nicht so einfach ersetzt werden, auch wenn der Präsident es für nötig hält.
Volkshochschulen in der Oberpfalz zeigen Flagge in der Frage um die Wichtigkeit ihrer Nachbarsprache.
Wer in der bayerischen Region Oberpfalz Tschechisch lernen möchte, bekommt dafür einen Zuschuss von 40 Euro. Das Angebot richtet sich an verschiedene Zielgruppen – es gibt Vormittags- und Nachmittagskurse, intensiven und extensiven Sprachunterricht. Aber nur wer Anfänger ist, bekommt Cash.
Um jedoch Tschechisch zu lernen, muss es nicht zwingend Bayern sein, auch an der Humboldt Universität ist es möglich – im Bachelor, Master, als Sprachkurs am Institut für Slawistik oder im Sprachenzentrum der HU. Wählt eine der vielen Möglichkeiten!
Die glückliche (Sprachen-)Lage Sachsens
Der frühe Spracherwerb ist für die Grenzregionen eine große Chance, so Regina Gellrich von der Sächsischen Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung. Momentan gibt es in etwa 50 Kitas und 20 Grundschulen in der sächsischen Grenzregion Tschechisch- und/oder Polnischunterricht. Dies soll ausgebaut werden, damit auch deutsche Kinder aus der glücklichen geografischen Lage ihrer Region Vorteile für ihre Zukunft schlagen können.
Mehr dazu hier.
PS: Auf der Webseite der Landesstelle für frühe nachbarsprachige Bildung gibt es mehr Informationen zu Tschechisch und Polnisch in Sachsen. Darunter auch eine Karte, die zeigt, wo es die Sprachen genau zu lernen gibt.
Seit gestern steht die Webseite Amazon.de auch auf Polnisch zur Verfügung. Hilfe- und Kontoseiten, Versand- und Bestellbestätigungen sowie Kundenservice per Telefon oder E-Mail – das alles funktioniert jetzt auch auf Polnisch. Die Neueinführung richtet sich nicht nur an die Polnischsprecher_innen in Deutschland, sondern auch auf den polnischen Markt selbst. Nun können Bestellungen auch aus Polen angenommen und ab einem Bestellwert von 39 Euro kostenlos geliefert werden.
Polnisch ist auf Amazon.de nach Niederländisch und Englisch die dritte Fremdsprachenoption und die erste slawische Sprache. Die Neuerung erweitert nicht nur den Markt von Amazon Deutschland, sondern auch den Arbeitsmarkt für Polnischsprecher_innen, denn von ihnen wird Amazon mehr und mehr brauchen, damit die Erfolgsgeschichte des Unternehmens auch in Polen fortgesetzt wird.
Mehr dazu hier.