(enter:)trust in Europe
Junge Menschen aus der Tschechischen Republik, Polen und Deutschland diskutieren im Rahmen der Sommerschule enter:trust über die heutigen Herausforderungen in der EU und darüber, was die Union auch in Zukunft stabilisieren und die europäische Intergration vorantreiben kann. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den tschechisch-polnisch-deutschen Beziehungen in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Europäischen Akademie Berlin und der polnischen Robert Schuman Stiftung.
Wann: 26.-30.07.2016
Wo: Europäische Akademie Berlin
Möchtest du als aktiver Teilnehmer mitreden, dann melde dich noch bis zum 10.07.16 an. Call for Participants, Registration form und mehr Informationen hier.
Zum 01. November 2016 sucht der Prager Sitz der Stiftung Brücke/Most eine/n Praktikant/in mit muttersprachlichen Deutschkenntnissen. Die Stiftung unterstützt deutschsprachige Schulklassen, Jugend- und Erwachsenengruppen, sowie Bildungseinrichtungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Begegnungen und Austausch mit tschechischsprachigen Jugendlichen und Erwachsenen.
Bewerbungsschluss: 15.09.2016
Praktikumsdauer: 6 Monate
Praktikumsbeginn: 01.10.2016 bzw. nach Absprache
Mehr Infos hier.
Die Slowakei feiern – mit Bach, Beneš und Stravinsky im Roten Rathaus in Berlin!
Zum ersten Mal übernimmt die Slowakei die EU-Ratspräsidentschaft. Seit dem 01.07.2016 führt Miroslav Lajčák das Amt des Vorsitzenden des Rats für Allgemeine Angelegenheiten. Anlässlich dessen findet am Dienstag, den 12.07.2016, das Eröffnungskonzert im Roten Rathaus in Berlin statt. Das prominente Pianistenpaar Nora und Miki Skuta spielen Stücke von Bach, Beneš und Stravinsky.
Eine Veranstaltung der Botschaft der Slowakischen Republik und des Slowakischen Kulturinstituts Berlin. Mehr Infos bei Facebook.
Wann: Dienstag, 12.07.2016, 19:00
Wo: Rotes Rathaus, Rathausstraße, 10178 Berlin
Wann: Mittwoch, 06.07.2016 ab 12.15 Uhr
Wo: Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstr. 65 (5. Stock), 10117 Berlin
Prof. Janina Szarek, Leiterin der TRANSform-Schauspielschule und des Teatr-Studio am Salzufer, wird auf Einladung von Prof. Roland Meyer und Dr. Hanna Burkhardt über ihre Inszenierung des berühmten Stückes von Tadeusz Różewicz Eine alte Frau brütet sprechen. In dieser Inszenierung spielte sie auch die Titelrolle. Auf den Vortrag folgt eine Diskussion mit Studierenden der TRANSform-Theaterschule.
Reihe „Tschechischer und Slowakischer Film“
Ztraceni v Mnichově (Verloren in München)
Filmsatire, Tschechische Republik 2015, 102 Min.
Regie/Drehbuch: Petr Zelenka
Sprache: tschechisch mit engl. Untertiteln
Wann? Donnerstag, 30. 06. 2016, 18.00 Uhr
Wo? Dorotheenstr. 65, 5.Etage, Raum 5.57
Die neueste Filmsatire von Petr Zelenka (Knoflíkáři, Příběhy obyčejného šílenství) hat 2016 den Preis der tschechischen Filmkritik für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch gewonnen. Sir P., der 90-jährige Papagei des früheren französischen Ministerpräsidenten Édouard Daladier, wird 2008 aus Anlass des 70. Jahrestag des Münchener Abkommens vom Direktor des Französischen Kulturinstituts nach Prag eingeladen. Der Vogel war 1938 dabei, als Hitler und Mussolini mit den Regierungschefs Großbritanniens und Frankreichs über die Zukunft der Tschechoslowakei verhandelten, und kann manch „wichtige“ historische Aussage wiederholen. Dem Journalisten Pavel gelingt die waghalsige Entführung des Papageis und die Veröffentlichung der Zitate, die einen internationalen diplomatischen Skandal verursacht. Der zweite Teil von Zelenkas Film handelt von fiktiven Dreharbeiten zum Film über Sir P. Die vom Produzenten angekündigte französische Beteiligung entpuppt sich als eine Täuschung, der Hauptdarsteller kann wegen einer Allergie auf Vogelfedern nicht mit einem echten Papagei drehen, am Set häufen sich die Katastrophen, die Filmemacher wissen nicht mehr, was sie eigentlich drehen wollten. Zelenka führt Stereotypen und Mythen über nationale Charaktereigenschaften und historische Geschehnisse vor, das historische tschechische Trauma verschmilzt mit dem Trauma eines unvollendeten Films und den persönlichen Ambitionen und inneren Dramen der Filmemacher.
Sie sind herzlich eingeladen! – Ihre Lektorinnen für Tschechisch und Slowakisch
Montag, den 27.06.:
Doc. PhDr. Jana Marie Tušková (Masarykova univerzita Brno)
Soziolinguistische Aspekte der Bildung weiblicher Familiennamen im
Tschechischen
10.15-11.45 Uhr, DOR 65, Raum 5.76
Montag, den 27.06.:
Doc. PhDr. Jana Marie Tušková (Masarykova univerzita Brno)
Entwicklungstendenzen des tschechischen morphologischen Systems (mit
zahlreichen Beispielen)
12.15-13.45 Uhr, DOR 65, Raum 5.76
Dienstag, 28.06.:
Doc. PhDr. Jana Marie Tušková (Masarykova univerzita Brno)
Entwicklungstendenzen des tschechischen morphologischen Systems (mit
zahlreichen Beispielen)
8.30-10.00 Uhr, DOR 65, Raum 5.76
Die LV (Vorträge mit Übungen) finden in tschechischer Sprache statt.
Dienstag, 28.06.:
Prof. Dr. Pavol Odaloš (Univerzita Mateja Bela Banská Bystrica)
Kommunikation und Manipulation in der slowakischen Werbung
10.15-11.45 Uhr, DOR 65, Raum 5.42
Der Vortrag findet in slowakischer Sprache statt.
Zu den Veranstaltungen sind alle Interessierten herzlich eingeladen!
Ein Stück: Tschechien 2016
Zwei Tage lang wird den Theaterbesucher_innen Berlins tschechische Dramatik der Gegenwart geboten.
Heute, am 22.06., öffnet das Tschechische Zentrum seine Türen. Das Programm beinhaltet szenische Lesungen und Podiumsdiskussionen mit Kateřina Rudčenková, Roman Sikora und Helena Eliášová.
Eintritt frei.
Wann: Mittwoch, 22.06.16, 19:30 Uhr
Wo: Tschechisches Zentrum Berlin, Wilhelmstraße 44, 10117 Berlin
Morgen, am 23.06., wird von Komorní scéna Aréna Ostrava im Theater unterm Dach in Prenzlauer Berg Die Anhörung von Tomáš Vůjtek aufgeführt. In der Tschechischen Republik wurde das Stück zum besten Theaterstück des Jahres 2015 gekürt. Sprachen: Tschechisch & Deutsch.
Eintritt: 12 Euro/ Erm.: 8 Euro
Wann: Donnerstag, 23.06.16, 20:00 Uhr
Wo: Theater unterm Dach, Danziger Straße 101, 10405 Berlin
Mehr zu beiden Events bei Facebook.
Ein historischer Tag für Tschechisch in Bayern
Die ersten bayerischen Realschüler_innen legen heute ihre Tschechischprüfungen ab. Seit diesem Jahr gilt Tschechisch in Bayern als eins der Abschlussfächer an den Realschulen. Die Examen werden nach der 10. Klasse abgelegt und Tschechisch ist dabei mit Musik und Sport die 4. Prüfungskomponente – die Prüflinge wählen zwischen diesen drei Fächern.
We’ll make history – so wa(h)r der Abschlussspruch von Absolvent_innen der Tschechischklasse der Realschule in Waldsassen vor einem Jahr. Die Schüler_innen lernten 6 Jahre lang Tschechisch und können es fließend. Durch diese außergewöhnlichen Sprachkenntnisse merkten sie schon damals, welche Vorteile es für den weiteren schulischen und beruflichen Werdegang bringt. An bayerischen Fachoberschulen ist Tschechisch als zweite Fremdsprache anerkannt und bringt Bonuspunkte bei Vorstellungsgesprächen. Realschüler_innen können an den Fachoberschulen Abitur oder Fachabitur erwerben, was ihnen bundesweit die Türen der Universitäten öffnet.
Mehr zu Tschechisch an bayerischen Schulen im Bayerischen Rundfunk.
Werde Superheld und lerne Polnisch! oder eine Momentaufnahme unserer Freundschaft
Der Bundesvorsitzende der Jungen Union Paul Ziemiak teilte Deutschlandfunk seine Beobachtungen mit, dass viele Polen Deutsch beherrschen und auf eine Annäherung mit Deutschland hinarbeiten. Auf der deutschen Seite mangelt es jedoch an Polnischkenntnissen und dem Einsatz für die deutsch-polnische Zusammenarbeit. Dabei ist Polen kulturell und wirtschaftlich ein wichtiger Partner für Deutschland. So traffen sich erst vor zwei Wochen polnische und deutsche Sprachlehrende in Słubice zu einer Tagung, im Nürnberger Staatstheater startet kommende Woche das Theaterfestival und Drama-Contest „Talking about borders„, das die deutsch-polnischen Beziehungen thematisiert und der Schauspieler Michael Fassbender lernt für seine Rolle im Hollywood-Blockbuster „X-Men: Teil „Apocalypse„“ Polnisch. Willst du auch Superkräfte wie ein X-man? Dann lerne Polnisch jetzt.
Wirtschaft: Tschechien – der Sieger unter den Slawen
Im internationalen Ranking des Schweizer IMD World Competitiveness Center ist Tschechien auf den Platz 27 von 61 aufgestiegen. Das heißt, dass die Tschechische Republik zu den 30 wirtschaftlich wettbewerbfähisgten Ländern der Welt gehört. Angeführt wird die Liste von Hong Kong, der Schweiz und den USA. Deutschland ist auf dem 12. Platz (im Vorjahr: 10. Platz). Wirtschaftswunder Tschechien ist dem Ranking nach der erfolgreichste slawische Staat. Polen ist auf Platz 33 und die Slowakische Republik auf Platz 40. Der vermeintliche Wirtschaftriese Russland besetzt lediglich den 44. Platz, hat sich jedoch im Vergleich zum 45. Platz des letzten Jahres verbessert.
Mehr dazu hier.