WORD FORMATION IN THE EARLIEST STAGES OF POLISH L2 ACQUISITION
Vortrag von Jacopo Saturno – Università di Bergamo
Mittwoch, den 13.12.2017, 12 Uhr c.t.
Dorotheenstr. 65, Raum 5.54
This talk discusses the strategies adopted by initial adult learners of L2 Polish when confronted with lexical gaps.
The study is based on the VILLA project, a multi-national, cross-linguistic initiative dedicated to the earlies stages of Polish L2 acquisition under controlled input conditions (Dimroth et al. 2013). 163 speakers with various L1s and no experience of the target language took part in a 14-hour Polish course taught by a professional teacher, whose speech represents the only input available. This was entirely recorded and transcribed, so as to correlate its features with the results of the numerous tests learners took during the course.
Learner production is observed in the context of a test aimed to elicit copular structures. Some of the target words had never been presented in the input, so that learners were effectively required to invent them, while at the same time trying to make them sound as Polish as possible. It can be argued, therefore, that learner strategies should reflect those input features which enjoyed the greatest prominence.
The data show a very marked tendency to use a root-final -k- sound, optionally followed by sound clusters resembling Polish inflectional endings. The study attempts to justify such observation on the basis of the fully controlled VILLA input. Parallels are also outlined between the present data and other studies from various fields of L1 and L2 acquisition.
Erste Lesung der CZEXILE Lesereihe am Mittwoch, 13.12.2017
Vorstellung von zwei Lebensgeschichten der Rixdorfer Religionsflüchtlinge aus dem 18. Jahrhundert
- Warum kamen die Böhmen nach Berlin?
- Warum schrieben sie ihre Lebensläufe auf?
- Wer sind ihre Nachkommen?
- Konnten Frauen zu der Zeit auch schreiben?
Gemütlicher Ausklang mit böhmischen und mährischen Spezialitäten
WANN & WO?
Mittwoch, 13.12.2017
Lesung: 19:00-20:30
Ausklang + Buffet: 20:30-21:00
Humboldt-Universität zu Berlin, Hauptgebäude, Raum 3059
Unter den Linden 6, 10117 Berlin
EINTRITT FREI
Im DFG/NCN-Projekt „The Development of the Polish Aspect System in the Last 250 Years against the Background of Neighbouring Languages (DiAsPol)“ ist zum 1.1.2018 für drei Jahre eine Promotionsstelle zu besetzen.
Schwerpunkt: Polnisch-tschechischer Sprachvergleich
Projektleiter: Marek Łaziński (Warschau) und Björn Wiemer (Mainz)
Genauere Infos: Ogłoszenie pl_cz
Im Rahmen des diesjährigen Feriensprachkurses Polnisch hält Frau Prof. Anna Dąbrowska (Uniwersytet Wrocławski) am Institut für Slawistik der HU Berlin vier Vorträge (in polnischer Sprache), zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.
Die Themen im einzelnen:
25.09. Tendencje rozwojowe współczesnej polszczyzny (Zeit: 14.00-15.30, Raum: 5.42)
26.09. Chrząszcz w glottodydaktyce polonistycznej (Zeit: 13.00-14.30, Raum: 5.42)
27.09. Dlaczego szyk wyrazów w zdaniu sprawia kłopoty? (Zeit: 13.00-14.30, Raum: 5.42)
28.09. Od kiedy Niemcy uczą się języka polskiego? Krótki zarys historii (Zeit: 13.00-14.30, Raum: 5.42)
Vortrag von Radek Skarnitzl (Prag) am Tschechischen Zentrum Berlin
Die Aussprache des Tschechischen hält für Ausländer viele Hürden bereit – sei es die richtige Artikulation des Konsonanten ř oder von Worten, die nur aus Konsonanten bestehen wie prst oder čtvrt.
Der Vortrag von doc. Mgr. Radek Skarnitzl, Ph.D., der seit 2002 an der Prager Karls-Universität tätig ist, stellt die wichtigsten Aspekte der Lautstruktur des Tschechischen im Vergleich mit dem Deutschen vor.
Datum:
11.09.2017, 19:00 Uhr
Veranstalter:
Tschechisches Zentrum, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße
10117 Berlin
Nähere Infos gibt es hier.
Am 6. – 11. Juni 2017 geht die Reise nach Oberschlesien, wo der kuturelle und sprachliche Kontakt zwischen Deutschen, Tschechen und Polen enorm intensiv war und ist.
Zum Programm:
Dienstag, 6.6. Anreise (Katowice), Schlesisches Museum, Nikiszowiec
Mittwoch, 7.6. Vortrag von Prof. Jolanta Tambor, Stadtrundgang, Fahrt über Pszczyna (Besichtigung) nach Cieszyn
Donnerstag, 8.6. Těšín: Polska scena, Treffen mit Schülern im
polnischen Gymnasium, Stadtrundgang Cieszyn/Těšín
Freitag, 9.6. Ostrava, Vortrag Prof. Irena Bogoczova, Stadtrundgang,
Theater „Arena“
Sonnabend, 10.6. Ausflug ins Umland, Gespräche, Wanderung,
Opava/Karviná
Sonntag, 11.6. Rückreise
Das Slowakisch-Lektorat am Institut für Slawistik vergibt auch in diesem
Jahr STIPENDIEN für einen Sommersprachkurs der slowakischen Sprache in Bratislava (6.8. – 26.8. 2017)!
Das Stipendium umfasst:
– einen Intensiv-Sprachkurs für jede Stufe (A1 – B2 sowie ein Kurs für Übersetzer etc.)
– Unterkunft und Verpflegung
– Exkursion durch die Slowakei sowie mehrere fakultative Ausflüge und
Kulturveranstaltungen
– Vorlesungen zur Literatur, Kultur, Geschichte, Ethnologie etc.
Bewerbungen und Fragen: jana.oriescikova (at) hu-berlin.de
Das Deutsch-Polnische Jugendwerk hat eine illustrierte Karte Deutschlands und Polens erstellt. Das Ergebnis ist ein perfektes Spiel in einer umweltfreundlichen Verpackung. Es kann für Jugend- und Studentenbegegnungen, für den Sprachunterricht, Seminare für interkulturelle Kompetenzen und viele andere Gelegenheiten des Lebens verwendet werden. Mehr über die Karte hier.
Die letzte Metro – junge Literatur aus Tschechien
Ein Sammelband mit 18 jungen tschechischen Autor_innen der Gegenwart – herausgegeben in deutscher Sprache von Martin Becker und Martina Lisa. Live bei der Buchpremiere sind die Schriftsteller_innen Petr Hruška, Dora Kaprálová und Michal Šanda. Nach der Lesung stehen sie dem Publikum für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei.
Wo: Tschechisches Zentrum Berlin, Wilhelmstraße 44 / Eingang Mohrenstraße
Wann: Di., 21.03.17, 19:00
Mehr zu dem Event hier.
Slowakischer Germanist Jozef Tancer untersuchte die Multilingualität von Bratislava, einer europäischen Hauptstadt, die sich in einem Dreiländereck befindet – Slowakei, Österreich, Ungarn. Wenn am Anfang des 20. Jahrhunderts in Pressburg bzw. Bratislava oft eine gelebte alltägliche Multilingualität von vier Sprachen (+Tschechisch) herrschte, so sieht es heute im 21. Jahrhudert anders aus. Zum Slowakischen kommen andere Sprachen nicht aus dem Alltag, sondern auch der Schule bzw. der Universität hinzu. Je gebildeter also, desto mehr Sprachen beherrschen die Einwohner von Bratislava. Mit Englisch als einen essenziellen Teil der Bildung hat sich heute auch die Sprachenkonstellation verändert.
Mehr dazu im Deutschlandfunk.