Deutsche Entlehnungen helfen beim Erwerb von slawischen Sprachen
Die Welt berichtet, dass die deutsche Sprache mit ihren vielen Dialekten für viele Sprachen sehr sympathisch ist. Sympathisch und Sprachen? Ja, denn slawische Sprachen konnten viel Wortschatz aus dem Deutschen schöpfen und so erleichert diese Tatsache einem deutschen Muttersprachler, z.B. Slowakisch, Russisch und Co. zu erwerben. Diese und viele andere slawische Sprachen kannst du auch bei uns lernen und sich mit dem Deutschen dabei behelfen.
Mehr zum Master der Slawischen Sprachen hier.
Forderung nach mehr Polnisch in der Grenzregion
Landrat der brandenburgischen Stadt Schwedt teilte dem Deutschlandfunk und der Märkischen Online Zeitung seine Zuversicht bezüglich der erfolgreichen Integration von Polen in seiner Region mit. Dem Bericht nach helfen sich Kinder in des Kitas gegenseitig beim Übersetzen – in beiden Richtungen DE-PL/PL-DE und zumindest die polnischen Kinder wachsen damit bilingual auf. Vor allem die Kindergärten sind den polnischen Neubürger_innen dankbar, denn ohne sie hätten sie schließen müssen. So bleiben jedoch viele Arbeitsplätze erhalten und neue werde geschaffen. Auf der Seite der Erwachsenen mangelt es aber noch an der Offenheit dem Polnischen gegenüber. Schwedts Vize-Bürgermeisterin Annekathrin Hoppe betonte in Ihrem Interview, dass die Polen sehr gute Deutschkenntnisse haben, die Deutschen hätten mit dem Polnischen in der Grenzregion noch Nachholbedarf.
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Sprachen als Beruf in der Filmindustrie und der Theaterwelt
Einladung zu einem Werkstattgespräch mit
Henning Bochert (drama panorama forum für übersetzung und theater e.V., Berlin):
Dramenübersetzung und alltägliche Übersetzerpraxis
Zum Vortragenden: Nach dem Schauspieldiplom an der UdK war Henning Bochert in einer Reihe von Produktionen u. a. in Berlin, Frankfurt am Main, Zürich beschäftigt. Seit 1996 zahlreiche Übersetzungen im Bereich dramatischer Literatur, z. B. Theaterstücke von Adam Rapp, Neil Simon, Martin Heckmanns, Christoph Hein, Ingrid Lausund. Einige Jahre an der Westküste der USA brachten Erfahrungen als Synchronübersetzer und –regisseur im Spielfilmbereich. Henning Bochert ist staat. gepr. Übersetzer. Er ist Mitglied des Künstlernetzwerkes raum4 e. V., wo er vorwiegend als Dramaturg für internationale Produktionen tätig ist. Er schrieb mehrere Theaterstücke, z. B. Übersee (UA 04.03.2004, Horch & Guck Leipzig, R: U. Hüni), Dystopia (2004, szen. Lesung, R: E. Köhler, M. Portmann), Aschenputtel (UA 25.10.2008, TdA Stendal, R: E. Köhler). Mehr hier: www.henningbochert.de.
Wann: Mittwoch, 20.07.2016 ab 12.15 Uhr
Wo: Institut für Slawistik, Dorotheenstr. 65 (5. Stock), Raum 5.57
Berliner Siedlungsgeschichte zum Anfassen, Anhören und Spazieren.
Das Archiv im Böhmischen Dorf veranstaltet einen geführten Spaziergang durch Nowawes – eine der tschechischen Siedlungen in Berlin und Umgebung. Lebendige Geschichte der tschechischen Migration verbunden mit der Siedlungshistorie Berlins aus den letzten 300 Jahren.
Start: Freitag 22. Juli, 14 Uhr am S-Bahnhof Babelsberg (Treffpunkt Bahnsteigmitte)
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Preis: 10,- Euro
Um Voranmeldung wird gebeten:
Tel.: 030/68 999 720; E-Mail: boehmischesdorf@yahoo.com
Mehr infos hier.
Sei kreativ und gewinne ein Wochenende in Prag!
Das Tschechische Zentrum Berlin und die Valerian Arsène Verny Literaturstiftung für Kinder und Jugendliche suchen nach kreativen Schreiber_innen, die ein Wochenende in Prag verbringen wollen. Du bist zwischen 14 und 19 Jahre alt, dann lass die Feder zum Thema „Auf den Spuren von Kaiser Karl IV“ schwingen und mit etwas Glück bist du bald in der Goldenen Stadt.
Frist: 12.09.2016
Mehr Infos hier.
True Štúr
Doku-Drama, Slowakische Republik 2015, 57 min
Regie: Michal Baláž, Noro Držiak
Sprache: Slowakisch mit deutschen Untertiteln. Die Untertitel wurden u.a. von Studierenden des Slowakisch-Lektorats in Berlin erstellt.
Wann? Donnerstag, 14.07.2016, 18.00 Uhr
Wo? Dorotheenstr. 65, 5.Etage, Raum 5.57
Warum musste Ľudovít Štúr, der Kodifikator der slowakischen Sprache im 19. Jh., so jung sterben? Hatte er vielleicht Feinde? Oder beging er Selbstmord? Oder war es nur ein dummer Zufall?“ Anlässlich des diesjährigen Jahrestages seines Todes wurde eine filmische Rekonstruktion seines Lebens gedreht. Die Geschichte spiegelt nicht nur die Fakten aus seinem Leben, sondern auch das Geschehen im sog. Oberungarn wider.
Eine Gastvortrag am Institut für Slawistik von Joanna Błaszczak aus der europäischen Kulturhauptstadt Wrocław.
Joanna Błaszczak (Universität Wrocław):
„How much Past is there in the Periphrastic Future in Polish? Experimental evidence on the similarities and differences between infinitival and participial future constructions in Polish.“
Wann: Montag, den 11.07.2016, 16 Uhr c.t.
Wo: Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstraße 65, Raum 5.57
Ohne Voranmeldung. Alle sind herzlich eingeladen!
Dein journalistischer Einsatz für Freundschaft und Toleranz wird gefördert!
Ob Hobbyjournalist oder Profi – Was zählt, ist dein Einsatz gegen Vorurteile und für die deutsch-tschehische Freundschaft und Kooperation. Hast du einen Artikel, eine Reportage, ein Interview, ein Video bei YouTube, einen Blogbeitrag o.ä. zu dem Thema veröffentlicht, dann bewirb dich jetzt für den Deutsch-Tschechischen Journalistenpreis 2016. Der Hauptgewinn sind 2000 Euro.
Einsendeschluss ist der 31.07.2016.
Mehr Informationen hier.
(enter:)trust in Europe
Junge Menschen aus der Tschechischen Republik, Polen und Deutschland diskutieren im Rahmen der Sommerschule enter:trust über die heutigen Herausforderungen in der EU und darüber, was die Union auch in Zukunft stabilisieren und die europäische Intergration vorantreiben kann. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den tschechisch-polnisch-deutschen Beziehungen in Bereichen wie Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur.
Eine gemeinsame Veranstaltung der Europäischen Akademie Berlin und der polnischen Robert Schuman Stiftung.
Wann: 26.-30.07.2016
Wo: Europäische Akademie Berlin
Möchtest du als aktiver Teilnehmer mitreden, dann melde dich noch bis zum 10.07.16 an. Call for Participants, Registration form und mehr Informationen hier.
Zum 01. November 2016 sucht der Prager Sitz der Stiftung Brücke/Most eine/n Praktikant/in mit muttersprachlichen Deutschkenntnissen. Die Stiftung unterstützt deutschsprachige Schulklassen, Jugend- und Erwachsenengruppen, sowie Bildungseinrichtungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Begegnungen und Austausch mit tschechischsprachigen Jugendlichen und Erwachsenen.
Bewerbungsschluss: 15.09.2016
Praktikumsdauer: 6 Monate
Praktikumsbeginn: 01.10.2016 bzw. nach Absprache
Mehr Infos hier.