Sächsische Schulen: steigende Nachfrage nach Tschechisch und Polnisch
In den letzten zehn Jahren verdoppelte sich an den sächsischen Schulen die Zahl der Schüler_innen, die Tschechisch oder Polnisch lernen. Die Nachfrage wächst. Im Schuljahr 2005/2006 waren es über 2500 Kinder und Jugendliche, die in Sachsen eine von den zwei Sprachen belegten. 2016 sind es 5222, wie das sächsische Kultusministerium mitteilte. Polnisch haben 2006 etwa 1000 Schüler_innen gewählt und 2016 waren es schon 2222. Bei Tschechisch stieg die Zahl von 1780 auf 3000.
Die Tendenz zeigt nicht nur die enge und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Bundesland und seinen Nachbarn, sondern bietet auch attraktive Berufsperspektiven für Slawist_innen im Bereich des Fremdsprachenunterrichts an staatlichen Schulen.
Mehr dazu in der Leipziger Volkszeitung.
Noch bis zum 15.03. könnt ihr euch für das Programm der Studienstiftung des deutschen Volkes „Metropolen in Osteuropa“ bewerben. Ob ein Praktikum, Studienaufenthalt oder gar ein ganzes Masterprogramm – schildert euer Vorhaben und mit etwas Glück seid ihr schon bald in Prag, Warschau, Bratislava oder einer anderen ost-, südost- oder mitteleuropäischen Metropole. Für den Aufentahlt gibt es bis zu 28 000 Euro pro Jahr.
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Berlin – das New York Europas…
…dieser Meinung sind auch junge Polen, die es nach Berlin zieht.
Momentan entstehen immer mehr polnische Geschäfte und Lokale in angesagten Bezirken Berlins. Dabei sind es nicht die Tante-Emma-Lebensmittelgeschäfte, sondern z.B. polnische Designermode in Mitte oder polnisches Streetfood (auch Pierogi genannt) im Prenzlauer Berg.
Mit der Stadt wächst auch ihre Sprachen- und Kulturenvielfalt. Die polnische Hipster-Szene Berlins hat Spiegel-Online genauer unter die Luppe genommen.
Ein Gastvortrag von Łukasz Jędrzejowski
Im Rahmen des Kolloquiums Slawistische Linguistik trägt Łukasz Jędrzejowski (Universität zu Köln / Universität Potsdam) zum Thema "Wie mobil sind Auxiliarklitika und was verraten sie über die Illokutionskraft abhängiger Sätze im Polnischen?". Wann: Montag, den 13.02.2017, 16 Uhr s.t. Wo: Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin, Dorotheenstraße 65, Raum 5.57 Zu diesem Vortrag laden wir hiermit alle Interessierten herzlich ein.